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2. August. 2012

Frauenpower bei der Seitenwagen WM

Sophia, wie lange betreibst du diesen für Damen eher ungewöhnlichen Sport bereits?

„Ich bin noch nicht so lange dabei – für mich ist es erst die zweite Saison. Meine Beifahrerin Anna fährt schon länger – seit ungefähr 2004.“

Für euch ist es der erste Lauf bei einer Weltmeisterschaft. Was erwartet euch?

„Ich denke es wird eine andere Herausforderung. Wir sind in diesem Jahr bereits zweimal in Oschersleben im Rahmen der IDM gefahren und haben uns auch daher für den Gaststart entschieden. Aber allein die Qualifikation in einem so hochklassigen Feld wird hart. Wir schauen, dass wir uns qualifizieren – wenn es trocken ist, sollte das auch auf jeden Fall drin sein.“

Habt ihr euch schon ein Ziel für den Gaststart gesteckt?

„Wie gesagt, wir sind da sehr bescheiden. Die Qualifikation ist das Ziel. Bei einem so großen Starterfeld ist es unrealistisch von Punkten zu sprechen.“

In eurem Sport gibt es wenige Damen, dass beweist auch die Tatsache, dass ihr das erste reine Damengespann bei einem Seitenwagen-WM-Lauf seid.

„Gespannsport hat einen hohen technischen Aufwand und man benötigt sehr gute Mechaniker. Abends nach der Arbeit schraubt man sehr viel an der Maschine und muss viel Zeit investieren. Durch diesen hohen Zeitaufwand ist es wahrscheinlich kein richtiger Frauensport. Wir sind aber mittlerweile bei unseren Fahrerkollegen in der IDM komplett akzeptiert – diesen Respekt möchten wir uns nun auch im WM-Umfeld verdienen.“
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