Suzuki Endurance (#1) hat das Acht-Stunden-Rennen der 16. German Speedweek für sich entschieden. Die amtierenden Weltmeister Vincent Philippe, Anthony Delhalle und Julien da Costa aus Frankreich hatten am Ende 316 Runden auf der Uhr und damit zwei mehr als die Zweitplatzierten Sebastien Gimbert, Sylvain Barrier und Damien Cudlin vom BMW Motorrad France Team Thevent (#99). Mit auf dem Podium stand das YART Team (#7) und machte auf der Yamaha das drei Marken-Podium perfekt. Broc Parkes, Josh Waters und Igor Jerman hatten dabei eine Schrecksekunde zu überstehen, als das Motorrad beim Boxenstopp kurzzeitig Feuer fing.
Großer Jubel brandete bei der Siegerehrung der Kategorie Superstock auf. Das Team von "Penz13.com Franks Autowelt Racing" gewann die Klasse mit einem starken sechsten Gesamtrang. Die Nummer 13 um Jason Pridmore (USA), Pedro Vallcaneras (ESP) und Steve Mercer (GBR) übernimmt dadurch, auch bedingt durch das Pech der bis dato führenden Piloten vom Junior Team LMS Suzuki, die Führung in der Gesamtwertung. Platz zwei in dieser Klasse belegte das Team Motors Event April Motor (#50) mit Gregory Fastre, Claude Lucas und Michael Savary. Auch in dieser Kategorie gab es ein drei-Marken Podium. Nach der BMW S1000 RR vom Team Penz und der Suzuki GSX R 1000 vom Team Motor Events belegte die Yamaha R1 von DGSport Herock (#9) den dritten Rang. Didier van Keymeulen, Ramond Schouten und Lucas Mahias umrundeten den Kurs am Ende 306 mal.
Die Stimmen nach dem Rennen:
1. SERT: „Heute hatten wir nur kleinere Fahrfehler und sind einmal kurz von der Strecke abgekommen. Umso glücklicher sind wir über den heutigen Sieg. Das nächste Rennen, das 24-Stunden-Rennen in Le Mans, wird sehr hart, man kann das Rennen kaum im Voraus planen, wir haben die Gesamtwertung noch lange nicht gewonnen.“
2. BMW Motorrad France: „Es war heute ein tolles Erlebnis für das gesamte Team. Die vorigen Rennen verliefen nicht so gut für uns. So ein Langstreckenrennen hat immer viel mit Glück zutun. Wir möchten uns noch einmal bei unserem gesamten Team für die gute Zusammenarbeit bedanken. Wir waren beim Start schnell beim Motorrad, sind dann aber nicht schnell genug gestartet. An dieser Stelle haben wir viel Zeit verloren.“
3. YART:„Beim Boxenstop hat das Motorrad plötzlich angefangen zu brennen. Das Motorrad sah wirklich schlecht aus, das Team hat einen super Job gemacht. Dieser Boxenstop war ein Erlebnis für uns alle. Direkt danach fuhren wir aber unsere schnellste Rennrunde."