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11. August. 2014

Zwei MotoGP-Piloten in Oschersleben am Start

Das 8-Stunden-Rennen der 17. German Speedweek bringt nicht nur die besten Langstrecken-Piloten der Welt nach Oschersleben. Mit Broc Parkes und Michael Laverty werden auch zwei aktuelle MotoGP-Piloten am Start sein. Die beiden treten für Yamaha Austria mit der 07 an. Mit Broc Parkes haben wir im Vorfeld des Rennens über seine neue Herausforderung MotoGP und die Unterschiede zur Langstrecke gesprochen.

Broc, seit 2014 bist du nun MotoGP-Pilot. Ist das ein wahr gewordener Traum?
Natürlich ist es das Ziel jedes Fahrers, einmal in der Top-Liga des Motorradsports zu fahren, von daher freue ich mich, endlich diese Chance zu bekommen, auch wenn es im Moment schwierig ist, auf gute Ergebnisse zu kommen, da wir nicht das wettbewerbsfähigste Motorrad haben.

Was ist der Hauptunterschied in der Vorbereitung und den Anforderungen an den Fahrer zwischen MotoGP und Endurance WM?
Der Hauptunterschied in der MotoGP sind die Bridgestone-Reifen. Du musst sie hart fahren, um sie zum Arbeiten zu kriegen. Außerdem habe ich noch an meiner Kraft gearbeitet, um bei den hohen Geschwindigkeiten das Bike schneller zum Richtungswechsel zu kriegen.

Im vergangenen Jahr warst du sehr schnell hier in Oschersleben. Magst du die Strecke? Kommen deine Stärken hier gut raus?

Ich liebe diese Strecke, ich bin hier auch früher schon zu Superbike-WM-Zeiten gern gefahren. Sie scheint mir und der YART Yamaha sehr zu liegen.

Aber im Rennen 2013 fing dein Motorrad während eines Boxenstopps Feuer. Was denkt man in so einem Moment?

Alles, woran ich denken konnte war, das Feuer aus zu bekommen und direkt wieder auf die Strecke zu kommen. Ich wollte eigentlich nicht noch einmal anhalten, aber das Feuer war zu groß. Nachdem wir die Reifen gewechselt hatten, war ich regelrecht „angefeuert“ und fuhr sofort die schnellste Rennrunde.

Was sind deine Ziele für 2014 in der MotoGP und der Langstrecken-WM?

Unser Ziel in der MotoGP war es seit Saisonbeginn, die anderen drei Claiming Rule Bikes zu schlagen. Das ist uns durchaus das ein oder andere Mal bereits gelungen. Ich versuche konstant zu bleiben und von Wochenende zu Wochenende auf dem Motorrad besser zu werden. In der Langstrecken-WM ist es immer das Ziel, Rennen zu gewinnen.

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